Hatten wir beim DIGITAL BREAKFAST ;-)
Hier die Aufzeichnung:
https://www.youtube.com/watch?v=mzCsKfsQAOw
Das im Dezember 2018 von Google veröffentlichte Framework Flutter ist dabei, sich zu einem der beliebtesten Cross-Plattform-Frameworks bei App Entwicklern zu entwickeln.
In diesem Blogbeitrag möchten wir unsere Erfahrung mit der Entwicklung von Apps mit Flutter teilen und aufzeigen, wie man mit dem Einsatz von Google Flutter effektiv Kosten und Zeit bis zur Markteinführung sparen kann. Doch starten wir am Anfang:
Flutter ist ein von Google entwickeltes Open-Source UI Framework, das zur Entwicklung von Apps für Android, iOS, Windows, Mac, Linux und sogar Google Fuchsia verwendet wird. Die darunter liegende Programmiersprache ist Dart.
Apps, die mit Google Flutter entwickelt wurden, zeichnen sich insbesondere durch ihre überaus kurze Entwicklungsdauer aus. Die allererste Version von Flutter war unter dem Codenamen "Sky" bekannt und lief auf dem Android-Betriebssystem. Flutter wurde erstmals auf dem Dart-Entwickler-Gipfel 2015 vorgestellt, mit der erklärten Absicht, konsistent mit 120 Bildern pro Sekunde rendern zu können. Erstmal geschrieben, kann der in Flutter geschriebene Code für Android- als auch iOS-Apps angewandt werden. Flutter stellt zudem eine Verbindung zu Native bereit, sodass man fast alles machen kann, was auch in Swift, Kotlin und Java möglich ist.
Wieso ist Google Flutter so beliebt?
Eines der wesentlichen USP’S von Google Flutter ist es, Apps mit einer einzigen Sprache und auf derselben Plattform zu entwickeln. Das heißt, dass sowohl iOS- als auch Android Apps (und mehr) gleichzeitig im Google Flutter Framework erstellt werden können.
Außerdem ist das Framework mit einer Fülle von Plugins kompatibel, dadurch können die Entwickler den Funktionsumfang der Apps ohne zusätzlichen Aufwand erweitern. Das ist ein erheblicher Vorteil. Denn so lässt sich das Framework gut mit Java-Code auf Android sowie ObjectiveC und Swift auf iOS integrieren, sodass die bestehenden Anwendungen nicht komplett neu geschrieben werden müssen.
Flutter baut das UI mittels sogenannter Widgets auf. Darunter können Bausteine wie Listen, Buttons oder ganze Appbars sein, die nahezu beliebig miteinander kombinierbar sind, um das gewünschte Resultat zu erzielen. Doch neben der Vereinbarkeit des Cross-Plattform-Frameworks, sprechen noch weitere Gründe für die Verwendung von Google Flutter:
Ein weiterer Pluspunkt ist das robuste Theming, dass sich durch die vorgefertigten Widgets zieht. Damit können zentral Farben, Schriften, Abstände und mehr gesteuert werden, um die App an das gewünschte Design anzupassen. Mit Flutter ist man nicht auf ein Theme beschränkt, sondern kann durchaus mehrere definieren und dynamisch zur Laufzeit austauschen. Dies ist zum Beispiel besonders interessant, wenn Produkte verschiedener Hersteller in derselben App vorkommen und so entsprechend individualisiert werden können, ohne aus dem übergreifenden App-Design zu fallen.
Die moderne Programmiersprache Dart, die gute Dokumentation und umfassend-dokumentierte Beispiele erleichtern den Einstieg. Zusätzlich sorgt die hohe Performanz, der mit Flutter erstellten Apps, für die notwendige Akzeptanz in der App-Entwickler-Community. Das ist besonders wichtig, da durch die wachsende und vor allem aktive Community schnelle Antworten auf dringende Fragen gefunden werden können. Flutter selbst stellt zudem eine umfassende Widget-Bibliothek bereit, auf deren Basis komplexe User Interfaces erstellt werden können.
Flutter-Apps können sich in vielerlei Hinsicht mit nativen Apps messen und eignen sich, unserer Erfahrung nach, für Consumer-Produkte mit höchsten Ansprüchen. Der hinzukommende Support zur Umsetzung von Web-Apps lässt Backend- und Frontend-Entwicklung weiter zusammenwachsen – das ist insbesondere für 2021 eine positive Entwicklung.
Auch wenn es für einige zusätzlichen Aufwände bedeuten könnte, die Programmiersprache Dart zu erlernen, sind hier einige der überzeugendsten Gründe, warum sich die App Entwicklung mit Google Flutter lohnen könnte:
Mit denselben Renderern, Framework und denselben Bibliotheken ist es möglich dedizierte Cross-Plattform-App-Entwickler zu beauftragen und mit Flutter eine einzige UI erstellen, die sowohl auf Android als auch auf iOS läuft. Um sicherzustellen, dass die Anwendung auf beiden Plattformen gleichermaßen performt, bietet Flutter außerdem Widgets, die nach den Richtlinien von Cupertino (iOS) und Material Design (Android) gestylt sind, sowie eine Reihe von Flutter -Paketen, die Zugriff auf einige plattformspezifische Dienste und APIs gewährleisten.
Hier ein Beispiel, wie ein Hello World-Programm in Flutter aussieht:
Da dieses Framework mit einer Fülle von Plugins kompatibel ist, können die Entwickler den Funktionsumfang der Apps ohne zusätzlichen Aufwand erweitern. So lässt sich das Framework gut mit Java-Code auf Android sowie ObjectiveC und Swift auf iOS integrieren, sodass die bestehenden Anwendungen nicht komplett neu geschrieben werden müssen.
Mit der Hot-Reload-Funktion von Flutter können Sie schnell und einfach experimentieren, Benutzeroberflächen erstellen, Funktionen hinzufügen und Bugs beheben.
Der Hot Reload funktioniert, indem aktualisierte Quellcodedateien in die laufende Dart Virtual Machine (VM) injiziert werden. Nachdem die VM Klassen mit den neuen Versionen von Feldern und Funktionen aktualisiert hat, baut das Flutter -Framework den Widget-Baum automatisch neu auf. Durch Hot-Reload werden die Änderungen, die vorgenommen wurden, in weniger als einer Sekunde sichtbar. Der Anwendungsstatus bleibt ebenfalls erhalten, was Ihnen die Zeit erspart, den gewünschten Status manuell neu zu erstellen.
Mit Flutter hat Google ein weiteres Framework an den Start gebracht, dass immer mehr die Grenzen zwischen hybriden und nativen Apps verschwimmen lässt. Mit Flutter setzt Google auf eine neue Technologie und ermöglicht so die Entwicklung von Apps, die den nativen Versionen in Nichts nachstehen. Flutter Apps sind gekennzeichnet durch die plattformspezifische Oberfläche sowie eine hohe Performanz. So wundert es kaum, dass bereits große Unternehmen wie alibaba und Google selbst (AdWords App) auf eine Entwicklung mit Flutter setzen.
Flutter testet zudem aktuell die Möglichkeiten zur Programmierung von Web- und Desktop-Applikationen. Diese befinden sich aktuell in der Alpha-Phase.
Die Wahl für die Umsetzung ist stets abhängig von den gegebenen Umständen. Das sind mitunter der gegebene zeitliche Rahmen des Projekts und die Anforderungen des Kunden an die App Entwicklung. Als Flutter Agentur konnten bereits eine anspruchsvolle Google Flutter Apps umsetzen bei der wir sowohl Kosten , als auch Zeit bis zur Markteinführung reduzieren konnten – und das ohne Qualitätseinbußen. Flutter scheint im Vergleich zu React Native eine vollständigere Lösung zu sein, da es in Flutter nur sehr wenige Fälle gibt, in denen ein Entwickler eine Bibliothek eines Drittanbieters verwenden muss. Dabei spielt die integrierte UI-Bibliothek von Flutter ebenfalls ein große Rolle.
Hatten wir beim DIGITAL BREAKFAST ;-)
Hier die Aufzeichnung:
https://www.youtube.com/watch?v=mzCsKfsQAOw
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