Ob als Marketinginstrument, für Employer Branding, zur Neukundengewinnung oder als digitaler Vertriebskanal – eine professionelle und auf das Unternehmen zugeschnittene Website ist sowohl im B2C- als auch B2B-Kontext nicht mehr wegzudenken. Dabei stehen für Unternehmen unterschiedliche Ziele im Fokus: Die Website soll beispielsweise gut in Google gefunden werden, zusätzlich ein besonders herausstechendes Design haben oder aber viele Informationen übersichtlich abbilden.
Grundsätzlich lassen sich hierbei alle Websites in zwei Kategorien unterteilen: digitale Visitenkarte und digitaler Vertriebskanal.
Aber was ist genau der Unterschied, welche Vor- und Nachteile gibt es und was macht für das jeweilige Unternehmen am meisten Sinn?
Websites, welche als Visitenkarte genutzt werden, werden auch Onepager genannt. Sie haben keine Unterseiten und benötigen daher auch keine Navigation bzw. ein Menü. Der Inhalt, wie zum Beispiel Text oder Bilder, wird dementsprechend auf einer einzigen Seite dargestellt.
Was mit einer Onepage Website besonders gut funktioniert ist das so genannte Storytelling. Denn der Besucher wird mit Hilfe von interessanten Inhalten von oben nach unten auf der Seite geleitet und klickt sich nicht selbst durch verschiedene Seiten.
Werden zu viele Bilder verwendet, kann die Unternehmenswebsite schnell unübersichtlich wirken. Besser sind Animationen oder Grafiken, die die Orientierung auf der Seite verbessern.
Sprungmarken, welche beispielsweise als eine Art Ersatznavigation oder aber innerhalb des Textes verwendet werden können, schaffen klare Strukturen und ermöglichen zudem einen einfachen Wechsel zwischen unterschiedlichen Themenbereichen.
In Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung sollten im besten Falle Inhalte zu lediglich einem Thema auf der Seite zu finden sein.
Um Ladezeiten zu verkürzen, sollte „Lazy Load“ verwendet werden. Das bedeutet, dass Inhalte erst dann geladen werden, wenn der User an diese Stelle scrollt.
Hier ein Beispiel von unserem Kunden Herrenknecht:
Im Gegensatz zu einer Onepage Website werden über die Website als Vertriebskanal potenzielle Kunden akquiriert. Diese Unternehmenswebsites sind aufgrund von verschiedenen Unterseiten komplexer und stellen sowohl das Unternehmen als auch die Produkte oder Leistungen detailliert vor. Außerdem ist die Website so aufgebaut, dass Kunden bestmöglich entlang der Customer Journey begleitet werden. Das bedeutet, dass Kunden bestmöglich auf relevante Seiten geführt werden, welche alle notwendigen Informationen für den Kauf eines Produktes oder einer Leistung bereitstellen.
Die Website sollte über relevante Suchbegriffe für die zuvor definierte Zielgruppe in Suchmaschinen gefunden werden.
Es müssen alle Informationen bereitgestellt werden, die ein potenzieller Kunde suchen und bei der Kaufentscheidung beeinflussen können.
Auf die Nutzerfreundlichkeit sollte bei einer komplexen Website besonders geachtet werden. Sind zu viele Unterseiten vorhanden oder Informationen schwer zu finden leidet die User Experience, was zu hohen Absprungraten führen kann.
Ein besonders wichtiger Bereich bei Websites, welche als Vertriebskanal genutzt werden, ist der Support. Kunden sollten einen direkten Ansprechpartner haben, falls individuelle Fragen nicht auf der Website beantwortet werden können.
So, wie bei unserem Kunden Winterhalter, könnte eine Website als Vertriebskanal aussehen:
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